Die 1936 ging die 25jährige „Regierungszeit“ von Lorenz Zeitlmann zu Ende und sein Nachfolger Josef Forster konnte optimistisch in die Zukunft blicken. Der Optimismus des Fahrrad-Mechanikermeisters war berechtigt, denn die jungen „Schwalben“ eiferten ihren Vorbildern nach und „strampelten“ bald von Sieg zu Sieg.
1938 gewann Hans Kargl den Straßenvergleichskampf mit den „Innsbrucker Schwalben“. Besonders erfolgreich war die „junge Garde“ 1938/40. Vor seinem Vereinskameraden Max Plentinger gewann Hans Kargl „Rund um Schweinfurt“ und „Rund um Nürnberg“ und beim Städtekampf Nürnberg-Berlin-Stuttgart-München waren Hans Kargl/Max Plentinger gemeinsam erfolgreich.
Wie gesagt: Besonders erfolgreich waren die Jugendfahrer des RC „Die Schwalben“ 1894 München e.V. in den beiden ersten Kriegsjahren 1939/1940. Bayerische Jugend-Mannschaftsmeister auf der Straße wurden Max Plentinger, Hans Kargl, Willi Fürbacher, Werner Eibl, Hans Brunner und Josef Sturm 1939.
Im gleichen Jahr wurde die Mannschaft des „Gebiet Hochland“ Deutsche Jugend-Mannschaftsmeister. Werner Eibl, Hans Kargl und Max Plentinger waren Mitglieder des RC „Die Schwalben“ 1894 München, während Josef Lindemeyer, Georg Stummer und Otto Willinger dem RC Amor 07 angehörten.
Den in Köln errungenen Titel wollten Kilian Rappert, Hans Brunner, Emil Welte, Werner Eibl und Willi Fürbacher von den „Schwalben“ mit dem späteren Profi Hans Hörmann von „Amor“ in Erfurt erfolgreich verteidigen. Daraus wurde nichts, denn die Berliner waren schneller als die Münchner.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass der RC „Die Schwalben“ 1894 München (Eibl/Brunner/Pömmerl/Fürbacher/Welte/Rappert) in 1:12.25 Stunden die Bezirks-Mannschaftsmeisterschaft über 50 Kilometer gewann. im Einer-Streckenfahren gewann 1939 Paul Forster, im drauffolgenden Jahr Werner Eibl vor Hans Hörmann, Emil Welte, Kilian Rappert und Hans Brunner.